Die schmerzhaften Symptome einer Blasenentzündung sind kaum mit einem einfachen Unwohlsein zu verwechseln. Wenn Sie häufig mit Schmerzen und Krämpfen beim Wasserlassen auf die Toilette gehen müssen, können Sie Ihren gewohnten Zeitplan für mehrere Tage stören. Damit die Krankheit Sie nicht überrascht und wichtige Pläne nicht zunichte macht, ist es notwendig, in Ihrer Hausapotheke ein schnell wirkendes und kostengünstiges Medikament gegen Blasenentzündung bei Frauen zu haben.
Schnelle Linderung der Krankheitssymptome
Zystitis ist eine Entzündung des Schleimepithels der Blase, die durch eine Infektion, Verletzung oder eine allgemeine Schwächung der Immunität verursacht wird.
Es gibt viele Faktoren, die die Entstehung urologischer Erkrankungen begünstigen. Wir alle haben in der Kindheit gehört, dass wir nicht in der Kälte sitzen sollten. Zusätzlich zum Einfrieren des Beckenbereichs können Provokateure der Krankheit jedoch sein:
- langfristiger, unkontrollierter Einsatz von Antibiotika;
- anatomisch falsche Lage der weiblichen Harnröhre;
- hormonelles Ungleichgewicht;
- vaginale Infektionen und Dysbakteriose;
- Nichteinhaltung der Regeln der Intimhygiene;
- Tragen Sie enge, synthetische Unterwäsche.
- Waschen mit aggressiven Seifen oder parfümierten Gelen;
- gewalttätiger Geschlechtsverkehr oder aktives Sexualleben nach einer Zeit der Abstinenz.
Der Entzündungsprozess des Harnsystems ist durch einen plötzlichen und überraschenden Beginn gekennzeichnet. Frauen bemerken einen starken Anstieg des Harndrangs (oft falsch), Schmerzen in der Harnröhre, Schmerzen im suprapubischen Bereich, erhöhte Körpertemperatur, Übelkeit, Schüttelfrost und allgemeine Schwäche.
Eine solche Störung kann alle Ihre Pläne zunichte machen und Sie mehrere Tage lang arbeitslos machen. Daher ist die Frage einer schnellen Linderung schmerzhafter Symptome äußerst relevant.
Die Behandlung einer Blasenentzündung bei Frauen mit schnell wirkenden Medikamenten wird in verschiedenen Situationen eingesetzt:
- Während einer akuten Zystitis-Epidemie.Medikamente sollen Schmerzen schnell lindern und Beschwerden beim Wasserlassen beseitigen. Die Medikamente werden zur Notfallbehandlung eingesetzt, bieten jedoch keine vollständige Therapie innerhalb von 1-2 Tagen. Nach Beseitigung der schmerzhaften Symptome sollte die Behandlung 3-5 Tage lang fortgesetzt werden.
- Zur Vorbeugung chronischer Entzündungen.Im Leben von Frauen mit anatomischen Merkmalen der Harnröhrenstruktur oder einer Neigung zu postkoitaler Zystitis sind ständig Risikofaktoren für eine Verschlimmerung der Erkrankung vorhanden. Um Schübe zu verhindern, werden schnell wirkende Medikamente verschrieben. In Fällen, die in der Regel zu einem Rückfall der Erkrankung führen, müssen Medikamente eingenommen werden, bevor Symptome auftreten.
- Zur Behandlung von Exazerbationen einer chronischen Zystitis.Die Symptome von Exazerbationen unterscheiden sich kaum von der akuten Form der Krankheit. Dementsprechend ist es zunächst notwendig, den Allgemeinzustand des Patienten zu lindern und Unwohlsein zu beseitigen. Zu diesem Zweck werden schnell wirkende Medikamente eingesetzt. Darüber hinaus wird die Behandlung wie bei der herkömmlichen Therapie fortgesetzt. Die chronische Form der Erkrankung erfordert möglicherweise eine längere medikamentöse Behandlung, nachdem die Hauptsymptome verschwunden sind.
Behandlung einer akuten Blasenentzündung an einem Tag
Ein Medikament aus der Gruppe der Phosphonsäurederivate ist das beste schnell wirkende Uroseptikum bei Blasenentzündungen. Ein antimikrobielles Mittel gegen Blasenentzündung bei Frauen ermöglicht eine schnelle Behandlung eines akuten Entzündungsprozesses und beseitigt die Krankheitszeichen innerhalb von 24 Stunden. Die Arzneimittelpackung enthält einen Beutel Pulver zur Herstellung einer Lösung. Das Pulver wird in Wasser gelöst (ca. 1/3 Tasse). Es ist notwendig, das Arzneimittel einige Stunden vor oder nach den Mahlzeiten einzunehmen; Einige Experten empfehlen, das Medikament nachts einzunehmen, nachdem die Blase entleert wurde.
Die Zusammensetzung enthält eine synthetische antimikrobielle Substanz, ein Derivat der Phosphonsäure. Ein Breitbandantibiotikum unterdrückt die zelluläre Synthese pathogener Moleküle. Wirksam gegen Enterokokken, Staphylokokken, Streptokokken, E. coli, Enterobakterien, Proteus, Klebsiella und andere Krankheitserreger.
Bei einem zunächst milden Krankheitsausbruch benötigt eine Frau nur eine einmalige Gabe eines Antibiotikums. Befindet sich die Erkrankung in einem fortgeschrittenen Stadium und verschwinden die Beschwerden nach der ersten Einnahme nicht vollständig, empfehlen Ärzte eine Wiederholung der Einnahme nach einem Tag. Das Medikament wird normalerweise nicht zur Behandlung einer chronischen Blasenentzündung eingesetzt, außer als Notfallbehandlung bei Schüben.
Therapie mit Uroseptika der antibakteriellen Gruppe
Uroseptika anderer Gruppen sind für eine längere Behandlungsdauer ausgelegt – von 5 bis 7 Tagen. Sie beseitigen aber auch schnell unangenehme Symptome und Beschwerden, die durch urologische Entzündungen verursacht werden. Am häufigsten wird eine Blasenentzündung mit folgenden Antibiotikagruppen behandelt:
- Nitrofuran-Derivate.Die Dauer der Behandlung und die genaue Dosierung werden vom behandelnden Arzt verordnet. Die durchschnittliche Kursdauer beträgt 10-14 Tage.
- Fluorchinolone.Aufgrund ihrer chemischen Struktur werden Fluorchinolone als antimikrobielle Arzneimittel eingestuft, in der Medizin werden sie jedoch häufig als Antibiotika eingesetzt.
Wichtig!Medikamente aus der Gruppe der Fluorchinolone haben ein breites Anwendungsspektrum, daher wird die Dosierung vom behandelnden Arzt je nach Lokalisation des Entzündungsprozesses verordnet.
Sie können die Tabletten vor den Mahlzeiten oder zwischen den Mahlzeiten einnehmen.
- Cephalosporine.Antibiotika dieser Art werden häufig zur Behandlung fortgeschrittener und chronischer Entzündungen des Urogenitalsystems verschrieben. Die Medikamente werden in Form von Injektionen, Suspensionen und oralen Kapseln verwendet. Bei der Behandlung schwerer Blasenentzündungen bei Frauen sorgen intramuskuläre Injektionen von Cephalosporinen für eine schnelle Wirkung. Einige Medikamente können als Pulver für Suspensionen oder als orale Kapseln erworben werden. Sie sind wirksam zur Behandlung einer akuten unkomplizierten Zystitis. Die Darreichungsform und Dosierung des Arzneimittels wird vom behandelnden Arzt unter Berücksichtigung der Diagnoseergebnisse und des allgemeinen Gesundheitszustandes verordnet.
Es ist wichtig, Uroseptika der antibakteriellen Gruppe nach ärztlicher Verordnung einzunehmen. Im Rahmen des Beratungsgesprächs ist es notwendig, den Arzt über das Vorliegen von Begleiterkrankungen und die bereits eingenommenen Medikamente zu informieren.
Patienten mit eingeschränkter Nieren- und Leberfunktion sollten bei der Behandlung mit Antibiotika besonders vorsichtig sein. Solche Pathologien erfordern eine sorgfältige Verschreibung von Medikamenten und eine individuelle Dosisanpassung. Lesen Sie vor der Einnahme des Arzneimittels unbedingt die Liste der Kontraindikationen und möglichen Nebenwirkungen.
Kräuterpräparate
Pflanzliche Arzneimittel haben eine schwächere bakteriostatische Wirkung und zielen eher auf die Linderung von Entzündungen als auf die Bekämpfung von Infektionen ab. Kräuterpräparate werden in zwei Fällen verschrieben:
- mit leichter Entzündung der Schleimhäute, die nicht durch eine schwere Infektion kompliziert wird;
- zusätzlich zur antibakteriellen Therapie.
Diese Art von Arzneimittel trägt dazu bei, die Integrität der Schleimhäute des betroffenen Organs schnell wiederherzustellen und hat eine starke harntreibende Wirkung. Dank des zweiten Faktors werden pathogene Mikroorganismen zusammen mit dem Urin aus dem Körper ausgeschieden.
Die durchschnittliche Dauer der allgemeinen Behandlung mit Kräuterpräparaten beträgt 2 bis 4 Wochen. Am Ende der ersten Therapiewoche bemerken die Patienten eine Abnahme der Schmerzsymptome. Wird das Kräuterpräparat in Kombination mit einem Antibiotikum eingenommen, stellt sich die therapeutische Wirkung viel schneller ein und die schmerzhaften Erscheinungen verschwinden bereits am 3. -4. Behandlungstag.
Schnell wirkende pflanzliche Arzneimittel gegen Blasenentzündung bei Frauen sind rezeptfrei erhältlich, sollten jedoch nur nach ärztlicher Verordnung angewendet werden: Pflanzliche Inhaltsstoffe garantieren nicht die Abwesenheit von Kontraindikationen und Nebenwirkungen. Medikamente können nur dann eine schnelle Wirkung entfalten, wenn ihre antimikrobielle und entzündungshemmende Wirkung ausreicht, um den Entzündungsprozess zu stoppen.
Dieser Effekt kann nicht erreicht werden, wenn Sie an einer schweren Infektion oder einer fortgeschrittenen Blasenentzündung leiden. Deshalb sollte Ihnen ein Urologe nach einer diagnostischen Beurteilung Ihrer Erkrankung ein pflanzliches Medikament verschreiben.
Ethnowissenschaft
Die Rezepte traditioneller Heiler haben das Problem der Blasenentzündung nicht vermieden. Sie versprechen, Blasenentzündungen mit Produkten schnell loszuwerden, die auf Folgendem basieren:
- Blaubeeren;
- Hagebutte;
- Dillsamen;
- Schachtelhalm;
- Gänseblümchen.
Aus den oben genannten Komponenten werden Abkochungen, Tinkturen und Kräutertees zubereitet, die Entzündungen reduzieren und Krankheitserreger zusammen mit dem Urin entfernen sollen. Es ist erwähnenswert, dass alle Volksheilmittel gegen Blasenentzündung eine starke harntreibende Wirkung haben. Menschen mit Nierenproblemen sollten sich von solchen Rezepten nicht mitreißen lassen. Auch blutdrucksenkende Patienten sollten Kräuter mit Vorsicht verwenden, da einige Pflanzen eine gefäßerweiternde Wirkung haben und den Blutdruck erhöhen können.
Wenn Sie nur Rezepte der traditionellen Medizin verwenden, ist es wichtig sicherzustellen, dass Sie nicht mit einer Infektion zu kämpfen haben. Pflanzliche Heilmittel haben eine sehr geringe bakterizide Wirkung und haben keine spürbare Wirkung auf schwerwiegende Krankheitserreger.
Es ist jedoch möglich, nach Rücksprache mit dem Arzt zusätzlich zur medikamentösen Therapie Aufgüsse und Kräutertees zu verwenden.
Allgemeine Regeln zur Behandlung von Blasenentzündungen
Bei der Behandlung einer Blasenentzündung mit antimikrobiellen Tabletten stellt sich die Wirkung schnell ein, es ist jedoch wichtig, die Therapie gemäß den Empfehlungen des Arztes fortzusetzen: Die Beseitigung der Symptome bedeutet keine vollständige Heilung.
Es ist wichtig, Faktoren zu vermeiden, die eine Blasenentzündung hervorrufen. Versuchen Sie, nicht zu frieren, verzichten Sie während der Behandlung auf Geschlechtsverkehr und schließen Sie salzige und scharfe Speisen aus Ihrer Ernährung aus.
Befolgen Sie diese Tipps:
- Bleiben Sie in den ersten Tagen der Behandlung im Bett, solange Sie unter unangenehmen Symptomen leiden.
- Mit krampflösenden Mitteln können Sie Schmerzen lindern; Bei leichten Beschwerden hilft ein heißes Heizkissen auf dem Bauch.
- Trinken Sie viel Wasser, mindestens 2 Liter pro Tag. Auf Säfte, Kaffee und süße Getränke sollten Sie verzichten.
- Überwachen Sie sorgfältig die Genitalhygiene. Am besten mit warmem Wasser ohne Seife waschen. Wenn Sie Gel zur Intimhygiene verwenden, achten Sie darauf, dass die Zusammensetzung keine Duftstoffe enthält.
- Tragen Sie bequeme Baumwollunterwäsche. Enge Schnitte und synthetische Stoffe sollten Sie am besten meiden.
Sie sollten Blasenentzündungen nicht selbst mit Medikamenten behandeln, da Sie bei der Wahl des Medikaments, der Dosierung und der Dauer der Behandlung einen Fehler machen können.
Jedes schnell wirkende antibakterielle Mittel gegen Blasenentzündung kann nicht ohne Diagnose und Verschreibung eines Urologen eingenommen werden: Bei falscher Behandlung droht die Entwicklung einer Resistenz des Infektionserregers gegen Antibiotika.
Antibakterielle Uroseptika sollten nicht überbeansprucht oder zu oft eingenommen werden. Die Selbstverwaltung des Patienten führt häufig zu unbehandelten Infektionen, die die Entwicklung chronischer Erkrankungen des Urogenitalsystems hervorrufen.
Es ist wichtig zu verstehen, dass antimikrobielle Medikamente die vaginale Mikroflora negativ beeinflussen und Dysbiose verursachen können. In einer solchen Situation befinden sich viele Frauen in einem Teufelskreis, wenn durch die Selbstmedikation mit Antibiotika das Gleichgewicht opportunistischer Mikroorganismen gestört wird und Krankheitserreger aus der Vagina in die Harnröhre gelangen.
Der unsachgemäße Gebrauch von Medikamenten kann nicht nur zur Entwicklung einer chronischen Blasenentzündung führen, sondern auch zu Komplikationen in Form einer Pyelonephritis.
Pyelonephritis ist eine infektiöse Nierenentzündung. Bei Frauen ist diese Erkrankung meist eine Komplikation einer Blasenentzündung und wird durch eine aufsteigende Infektion verursacht. Dies geschieht, wenn ein Ausbruch einer Blasenentzündung ignoriert oder mit den falschen Medikamenten behandelt wird. Infolgedessen wandert eine unbehandelte oder fortgeschrittene Infektion über die Harnleiter in die Nieren. Eine oder beide Nieren können sich entzünden.
Die Symptome einer Blasenentzündung mit Pyelonephritis können bestehen bleiben oder in den Hintergrund treten. Ein charakteristisches Zeichen einer Niereninfektion sind Schmerzen im unteren Rückenbereich, die im Nierenbereich lokalisiert sind. Patienten können auch Fieber und schwere Muskelschwäche haben.
Mit schnell wirkenden Blasenentzündungstabletten, pflanzlichen Heilmitteln oder selbstgemachten Kräutern lässt sich eine Pyelonephritis nicht heilen. Die Diagnose der Erkrankung erfolgt durch einen Urologen oder Nephrologen nach einer Urinanalyse und Ultraschalldiagnostik. Anschließend wird dem Patienten eine Behandlung mit antibakteriellen Medikamenten verschrieben, die sowohl die Nieren als auch die Blase behandeln. Frauen werden häufig prophylaktisch antimykotische oder kombinierte Antibiotika verschrieben, um gynäkologische Infektionen aus dem Krankheitsbild auszuschließen.
Wenn Sie eine Blasenentzündung schnell und für immer loswerden möchten, nehmen Sie keine Selbstmedikation vor. Ein qualifizierter Urologe kann wirksame Medikamente gegen Urogenitalerkrankungen auswählen. Bettruhe, viel Flüssigkeitszufuhr und eine richtige Ernährung beschleunigen den Genesungsprozess. Denken Sie daran, dass eine schnelle Linderung der Symptome kein Grund ist, die Therapie abzubrechen.